Montag, 21. Oktober 2013

Kanban Basics: Service Level Agreements

Bei der Einführung eines Kanban-Systems, werden anfangs normalerweise alle Tickets gleich behandelt. Das heißt, dass die Tickets, die von der ersten Station als erstes bearbeitet wurden auch von den anderen/folgenden Stationen zuerst erledigt werden. Oftmals wird aber schnell deutlich, dass anstelle dieses sogenannten First In - First Out Prinzips (FIFO) die Tickets dann anhand unterschiedlicher Prioritäten bearbeitet werden. Daher wird in Kanban, die Definition von verschiedenen Classes of Service, die maßgeblich durch die Art der Verzögerungskosten, die mit der jeweiligen Funktionalität verknüpft sind, bestimmt werden, vorgeschlagen.

Expedite

Diese Tickets haben höchste Priorität. Unter Umständen ist sogar notwendig, die aktuelle Tätigkeit auszusetzen, um dieses Ticket umgehend zu erledigen. Oftmals werden hier auch die Kapazitätslimits der betroffenen Stationen aufgehoben.

Intangible

Mit niedriger Priorität werden Tickets behandelt, wenn die Verzögerungskosten und/oder der Geschäftswert der neuen Funktionalität vage sind.

Fixed Date

Wenn bestimmte Termine festgelet sind, zu denen Funktionalitäten produktiv sein müssen, dann werden die zugehörigen Tickets so durch das Kanban-System dirigiert, dass Funktionalität kurz vor dem Stichtag einsatzbereit ist.

Standard

Alle anderen Tickets zählen zur Standard-Serviceklasse. Diese werden in der Regel nach dem FIFO-Prinzip abgearbeitet. Kanban Teams können jedoch auch andere, individuelle Richtlinien festsetzen.

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